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TG Sandhausen Damen erkämpfen sich starken 3:0-Sieg bei der SG Ketsch/Brühl 2

BildAm Sonntag, den 12. Januar 2025, starteten wir, die Damen der TG Sandhausen, in unser erstes Spiel des neuen Jahres. Zu Gast bei der SG Ketsch/Brühl 2 war von Anfang an klar: Dieser Gegner würde uns alles abverlangen. Doch mit Teamgeist, Willenskraft und einer ordentlichen Portion Kampfgeist konnten wir am Ende einen wichtigen 3:0-Auswärtssieg mit nach Hause nehmen.

Spielverlauf – Satz für Satz

Satz 1: Nervenkitzel pur (26:24)

Der Auftakt war alles andere als leicht. Die Gastgeberinnen zeigten von Beginn an, dass sie ihren Heimvorteil nutzen wollten, und setzten uns mit druckvollen Aufschlägen und einer stabilen Defensive unter Druck. Wir gerieten schnell in Rückstand und mussten uns Punkt für Punkt mühsam herankämpfen. Besonders unsere Blockarbeit und einige starke Angriffe über die Außenposition hielten uns im Spiel. Als es dann in die entscheidenden Ballwechsel ging, war volle Konzentration gefragt. Nach mehreren knappen Situationen konnten wir den ersten Satz hauchdünn mit 26:24 für uns entscheiden – ein echter Krimi!

Satz 2: Spannung bis zum letzten Punkt (25:23)

Im zweiten Satz blieb das Spiel unglaublich ausgeglichen. Beide Teams schenkten sich nichts, und die Führung wechselte mehrfach. Unsere Annahme hatte alle Hände voll zu tun, den Druck der Ketscher Aufschläge zu entschärfen. Doch wir hielten dagegen, spielten clever und setzten auf eine variablere Angriffsstrategie. Besonders unser Zuspiel glänzte mit präzisen Pässen, die unsere Angreiferinnen immer wieder perfekt in Szene setzten. Auch dieser Satz war bis zum Schluss umkämpft, doch erneut bewiesen wir Nervenstärke und holten uns den Satz mit 25:23.

Satz 3: Teamgeist setzt sich durch (25:18)

Nach zwei so hart erkämpften Sätzen merkten wir, dass der Widerstand der Gastgeberinnen langsam bröckelte. Wir nutzten diese Gelegenheit, um selbstbewusst unser Spiel aufzuziehen. Mit einer starken Aufschlagserie brachten wir Ketsch/Brühl früh aus dem Konzept und unsere Abwehr zeigte sich einmal mehr von ihrer besten Seite. Jeder Ball wurde erkämpft, jede Spielerin gab alles – ein echter Beweis für unseren Teamzusammenhalt. Am Ende sicherten wir uns den dritten Satz souverän mit 25:18 und damit auch den verdienten 3:0-Gesamtsieg.

Unsere Gedanken nach dem Spiel:

Es war ein hartes Stück Arbeit, aber genau solche Spiele machen unseren Sport aus. Wir sind unfassbar stolz auf die Leistung des gesamten Teams – jede von uns hat heute ihren Teil zum Erfolg beigetragen. Mit diesem Sieg klettern wir auf Tabellenplatz 2 und starten voller Selbstbewusstsein ins neue Jahr.

Ein großes Dankeschön gilt auch den Fans und Unterstützern, die uns die Daumen gedrückt haben. Euer Support gibt uns den zusätzlichen Schub, den wir in solchen engen Partien brauchen!

Heimspiel am 2. Februar 2025

Jetzt freuen wir uns riesig auf unser nächstes Heimspiel: Am Sonntag, den 2. Februar, ab 12:00 Uhr empfangen wir euch in der FEG-Sporthalle Sandhausen. Kommt vorbei, feuert uns an und erlebt spannende Volleyball-Action live!

Eure Damen der TG Sandhausen 

Sandhausen bebt – Unterstützung dringend benötigt!

BildAm Sonntag, den 2. Februar 2025, brauchen unsere Damen eure volle Unterstützung! Sie stehen aktuell auf einem starken 2. Platz in der Tabelle und kämpfen sich entschlossen Richtung Spitze. Doch das schaffen sie nicht allein – sie brauchen EUCH!

Los geht’s um 11:00 Uhr in der FEG Sporthalle:

Spiel 1: TG Sandhausen vs. SG Schwarzbachtal

Spiel 2: TG Sandhausen vs. VC Waldangelloch (direkt im Anschluss)

Damit die Damen den wichtigen nächsten Schritt Richtung Tabellenführung schaffen, müssen wir die Halle zum Hexenkessel machen! Jede Stimme zählt, jede Anfeuerung treibt sie weiter voran – also kommt vorbei und feuert sie lautstark an!

Natürlich ist auch für euer Wohl bestens gesorgt: Leckere Snacks und Getränke warten auf euch, während unsere Damen auf dem Feld alles geben. Lasst uns gemeinsam zeigen, was Sandhausen kann – die Halle soll beben!

TGS Damen: Halbfinale - Bezirkspokal

BildWie versprochen hier unser Rückblick aufs Halbfinale.

Da die VSG Ufo ( Ubstadt - Forst ) auch gegen Eppelheim gewonnen hat gingen sie als Tabellenerster ins Halbfinale und wir starteten als Tabellenzweiter nun gegen den Sieger der parallelen Runde ins große Match!

Der Gegner hieß nun Ladenburg. Die Mannschaft hat sowohl in der Vorrunde, als auch in der Zwischenrunde, ihre beiden Matches gewonnen. Es hieß also, auch wenn es schon sehr spät am Abend war und die Knochen schon kalt, schwer und müde waren, nochmal richtig Gas geben, wenn wir das große Finale erreichen wollen!

Da es nun für uns um alles oder nichts ging und wir wegen der vorangeschrittenen Zeit mit 2 Damen weniger weiter spielen mussten, war richtig gut warm machen und nochmal wach werden angesagt!

Zumindest gefühlt warm und bereit starteten wir dann gegen 19:30 Uhr in unser eventuell letztes Match des Bezirkspokals.

Wiedermal auf der eingeschränkten Seite starteten wir also in Satz 1 des Halbfinals. Doch das Sprichwort "aller Anfang ist schwer" schien uns zu verfolgen. Egal wie sehr wir uns anstrengten und auch Bälle retteten und rauskratzten, so richtig wollten sie nicht im gegnerischen Feld landen. Keine der beiden Mannschaften konnte sich groß absetzen, es ging mühsam hin und her. Mit leichter Frustration, weil es nicht mehr so klappte wie früher am Tag, kämpften wir uns Punkt um Punkt vorwärts und waren froh, dass es auch bei den Gegnern an der ein oder anderen Stelle etwas haberte. Trotzdem liefen wir dem Gegner immer mit 1-2 Punkten Rückstand hinterher. Auch mit einer ersten Auszeit bei 8:11 und einem anschließenden Wechsel beim selben Punktestand unsererseits, konnten wir die Situation nicht drehen und wurden direkt 2 Punkte später bei 8:13 zur zweiten und letzten Auszeit gezwungen. Unser Trainer versuchte uns nochmal ein paar Tipps zu geben, wie wir besser in der Abwehr stehen konnten und wo gute Schwachstellen der Gegnerinner für einen plazierten Angriff waren. Mit der Aussage, jetzt könne er nicht mehr viel tun und es liege nun an uns, uns nochmal zu konzentrieren und fokussieren, ließ er uns wieder nach seinen 30sec. zurück aufs Feld. Bis zum Punktestand 13:15 konnten wir noch ganz gut mit dem Gegner mithalten.

Doch dann konnten die Ladenburger Damen  ihren kleinen Abstand Punkt für Punkt ausbauen.

Zunehmend frustriert, dass wir unsere Leistung die wir am frühen Nachmittag so souverän abgeliefert haben nicht annähernd erreichen konnten machte sich nun schlechte Stimmung auf dem Feld breit. Unsere so tolle Teamleistung und Stimmung wackelte gewaltig. Auch auf der Mannschaftsbank wurde es zunehmend leiser. Und wer uns kennt... Ohne Stimmung geht bei uns nix! 
Dann versuchte unser Trainer nochmal einen taktischen Wechsel und brachte beim Punkterückstand 15:20 unser Mannschafts-"Küken", unsere jüngste Spielerin die sonst in unserer Jugend-Mannschaft spielt. Um ehrlich zu sein gab es da bei ein paar Spielerinnen zunächst ein paar Fragezeichen im Kopf, wieso er jetzt genau sie einwechselte wo noch andere Spielerinnen auf der Bank auf ihren Einsatz warteten, die bereits ein etwas höheres Spielniveau hatten, zudem sie nicht auf ihrer Stammposition eingesetzt wurde.

Was dachte sich der Trainer bei diesem Wechsel? War der Satz bereits verloren?

Nein auf keinen Fall, denn egal was er sich dabei dachte, es hatte seinen guten Grund und seien wir mal ehrlich, auf dem Feld lief es auch bei den erfahreneren Spielerinnen nicht gerade rund! 
Also hieß es nochmal den frischen Wind des Wechsels mitnehmen und kämpfen, kämpfen, kämpfen.

Wir machten zwischendurch immer mal wieder gute Punkte, doch es fehlte gerade überall ein wenig. Die Annahme war zu statisch, die Abwehr unkonzentriert und zu langsam, auch das Zuspiel war nicht mehr präzise genug und im Angriff fehlte etwas Sprungkraft, um den richtigen "Rums" rauszuholen.

So konnten wir den Punktestand in diesem Satz nicht mehr aufholen und mussten den 1. Satz um den Einzug ins Halbfinale abgeben.

In der kurzen Phase des Seitenwechsels wurde kurz diskutiert woran es lag und nochmal ganz überzeugt gesagt eigentlich hätten wir das gewinnen können. Es ist kein unmöglicher Gegner. Bis auf eine sehr gute Diagonalangreiferin war bei den Gegnern nur eine relativ gut stehende Abwehr, aber wenn wir selber in unser Spiel kämen und unsere Angriffe abrufen könnten wäre es für uns machbar und wir könnten wirklich das Finale erreichen und dass bei der 1. Teilnahme nach über 20 Jahren!

Auch unser Trainer versuchte uns nochmal zu motivieren, dass wir nichts zu verlieren sondern nur zu gewinnen hätten. Doch momentan sehe es nicht danach aus, als würden wir an uns glauben und das auch wirklich wollen.

In unserem Ehrgeiz angepackt, gingen wir nochmal aufs Feld, um alles zu geben.

Wir starteten nun mit einer leicht veränderten Aufstellung und nocheinmal mit unserem "Küken" auf der Außenposition, was auch sie mega überraschte, sie aber auch stolz machte und ihr einen mega Schub fürs Selbstvertrauen gab. Zitat: "Ich Spiele ja noch nicht sehr lange bei euch mit und hatte mir nicht erträumt, so früh einen so großen Einsatz haben zu dürfen." Nun hieß es wirklich nochmal konzentrieren und fokussieren auch wenn noch einige ??? im Kopf kreisten.

Jetzt war unsere letzte Chance und wir mussten zusammenhalten uns gegenseitig aufpuschen und als Mannschaft auftreten.

Den Start wieder mal verpasst, musste unser Trainer beim Punktestand 0:4 den ersten Spielerwechsel tätigen um die Abwehr umzustellen und endlich einen Punkt zu machen, damit die Angabenserie der Gegnerinnen endlich abriss. Bei 0:5 kam dann die erste Auszeit. Sichtlich angefressen, versuchte er uns nochmal wachzurütteln und motivierte uns, an uns zu glauben und nochmal die Zähne zusammen zu beißen.

Dann nach 6 sehr erniedrigenden Punkten für den Gegner kam nochmal ein wenig Wut in uns auf. Warum lief es jetzt so schlecht, wobei wir doch so hart gearbeitet haben und uns bis hierhin eigentlich relativ souverän vorgespielt hatten? Waren unsere Körner alle schon verschossen? Sollte das wirklich das Ende sein? Fast kampflos in diesem Satz das Finale aufzugeben?

Ein klares Nein!
Wir versuchten wirklich nochmal alles und beendeten dann durch ein trickreiches Manöver endlich die Angaben-Serie und fingen an selber Punkte zu sammeln. Wenn es auch zunächst nur 3 Punkte waren so wurde der Abstand direkt halbiert. Wir kämpften uns langsam Punkt für Punkt weiter an den Gegner, der dann leider nochmal eine Angabenserie von 4 Punkten rausholte. Woher hatten sie nur noch diese Kraft?

Dann die nächste Auszeit beim Punktestand von 4:10.

Wieder einmal hieß es gleich zu Anfang des Satzes, beide Auszeiten bereits genommen. Etwas resigniert nutze der Trainer diese Auszeit doch nocheinmal mit ausschließlich positiven Worten des Respekts bis hierhin gekommen zu sein und versuchte ein letztes Mal zu motivieren dass wir nichts mehr zu verlieren haben und wir wissen dass wir im Aufholen sehr stark sind und wir da unseren Team- und Kampfgeist oft nochmal unter Beweis stellen können und die Gegner oft damit überraschen und dann auch überrollen können. Punktestände von bis zu 12 Punkten Abstand konnten bereits von uns aufgeholt werden da sollten diese 6 Punkte doch auch drin sein.

Nun war klar; die Gegner hatten nicht mehr Kraft als wir oder mehr Glück um diese späte Uhrzeit sondern einfach mehr Selbstvertrauen und den Willen zu gewinnen. Das konnten wir so nicht auf uns sitzen lassen! Wir wollten das Ding nach Hause holen, WIR wollten in das Finale im April 2025 einziehen.

Und so gingen wir nochmal höchst motiviert und ehrgeizig aufs Feld.

Mit einem direkten Rückwechsel nach einem Punkt, fingen wir dann wieder an Punkte zu sammeln. Ganz mühsam wie ein Eichhörnchen rappelten wir uns auf und kämpften uns Punkt für Punkt wieder an den Gegner heran. Mit ein paar Tusch-Bällen und gut gestellten Blocks, bekamen wir dann auch die guten Angreiferinnen wieder in den Griff. Beim Punktestand 13:10 mussten sie dann ihre zweite und letzte Auszeit nehmen. Einen letzten Wechsel nahm unser Trainer dann beim Punktestand von 15:17 vor. Jetzt wo wir uns rangekämpft hatten und auch die stärkeren Angreiferinnen unsicher gemacht hatten, wechselte er unsere Jugendspielerin nochmal durch eine etwas stärkere, sicherere Spielerin im Angriff aus. (Nun dämmerte es einigen, aber spätestens nach einer Aussprache mit dem Trainer und der Sichtung unseres Videomittschnittes wurde einigen klar warum unser "Küken" auf dem Feld gestanden hatte und dass auf einer anderen Position als sonst. Denn sie überragt fast alle Damen in unserer Mannschaft und war somit als taktischer Wechsel für einen größeren Block eingesetzt worden. Diese Aufgabe meisterte sie mit bravur. Vielen dank für die Unterstützung an unseren jungen Hüpfer!) 
Einen kleinen Punktevorsprung von 2 Punkten konnten die Gegnerinnen aber dennnoch bis fast zum Ende des Satzes halten. Beim Punktestand von 20:20 sammelten wir uns nochmal kurz auf der Mitte des Spielfeldes und sagten uns jetzt ist unsere Zeit! Ganz oder gar nicht. Es war denkbar knapp und ging noch bis 22:22 weiter. Doch dann hatten wir den größeren Willen und etwas mehr Biss. Diesen Satz tüteten wir dann mit 25:22 ein.

Nun ging es in den alles entscheidenden letzten Satz, den Tie-Break. Augen zu und durch, einfach Volleyball spielen und zeigen was uns ausmacht.

Jetzt wo die Karten nochmal neu gemischt waren und der Einzug ins Finale nochmal zu greifen war wollten wir unter allen Umständen gewinnen.

Kaum standen wir bereit, um auf das Spielfeld zu Laufen wurde es plötzlich richtig laut... Ein paar männliche Fans der Ladenburger setzten sich in die vorderste Reihe auf der Tribüne direkt hinter und oberhalb unserer Angabezone. Die feuerten ihre Mädels lautstark an und versuchten uns zu verunsichern. Wir hatten anfangs großen Respekt vor dem Support und hofften, dass uns das nicht unter Druck setzt.

Das Spiel begann und es lief ganz gut. Die Stimmung passte wieder, die Bank stand und feuerte uns an und auch wir hatten ein paar mitgereiste Fans dabei, die sich nun mit den Fans aus Ladenburg battelten.
Die Taktik des Trainers ging auf und all unsere Angaben kamen gut im  Feld der Gegnerinnen an und wir spielten wieder souveränes Volleyball. Beim Punktestand von 2:4 nahm der Gegnerische Trainer direkt seine erste Auszeit.
Was auch immer ihr Trainer da zu ihnen gesagt hat - es hat wohl geholfen. Denn nun griffen die Gegnerinnen auch nochmal ordentlich an und erziehlten nicht nur den Ausgleich, sondern gingen auch noch an uns vorbei. Doch diesmal ließen wir sie nicht einfach wieder davon ziehen und holten uns den Ball direkt wieder zurück. Die Tribüne wurde immer lauter, doch was uns am Anfang zu bedenken gab, war genau zum Gegenteil geworden. Das Battle der Fans puschte uns und wir waren nochmal richtig bei der Sache und wollten unsere Fans natürlich auch nicht enttäuschen und uns endlich für die harte Arbeit und das Comeback im letzten Satz belohnen. Mit einem knappen Vorsprung von 8:6 Punkten für uns ging es dann zum Seitenwechsel, nach dem der gegnerische Trainer direkt seine zweite Auszeit nahm. Auch diesmal fruchtete es bei seinen Spielerinnen und die Ladenburger Ladys kratzen nochmal alles heraus und begannen wieder trickreicher anzugreifen. Was uns in einen Rückstand von 9:10 Punkten und zu unserer ersten Auszeit drängte. Es wurde uns noch einmal bewusst gemacht dass wir kurz vor dem Ende standen. Denn der Tie-Break geht nur bis zu 15 Punkten die die Gegner fast erreicht hatten. Voll unter Strom, Vorfreude und Aufregung gingen wir nochmal aufs Feld und ließen uns von den Fans tragen. 
Die nächste Angabe der Gegnerinnen ging ins Netz und es war alles auf 0 es stand nun 10:10. Wer nun die nächsten 5 Punkte machte und zuerst 15 Punkte mit 2 Punkten Unterschied erziehlte sollte ins Finale einziehen. Unsere Angabe kam und die Gegnerinnen versuchten uns mehrfach durch einen 2. gelegten Ball oder Lobs den nächsten Punkt abzuluchsen, doch unsere Abwehr war wach und wir konnten alle Bälle Abwehren und dann selbst mit einem guten Angriff in Führung gehen. Doch die Gegnerinnen konterten direkt und versuchten wieder vermehrt ihre Diagonalspielerin einzusetzen. Unser Block stand zwar gut, der Ball fiel aber leider bei uns ins Feld. Nun ging der Krimi erst richtig los; hin her, her hin. Danach ein wenig Pech und der Ball berührte eine ins Feld ragende Stange an der Decke und die Gegnerinnen waren wieder in Führung. Es stand nun 12:13 es fehlten uns noch 3 Punkte zum Sieg und das bevor die Gegner 2 weitere Punkte machen konnten. Unser Trainer nahm seine letzte Auszeit damit wir uns nochmal sammeln konnten, zur Ruhe kamen die Atmosphäre aufsaugen konnten und noch ein letztes Mal unseren Willen und Kampfgeist unter Beweis zu stellen. Es war ein langer Spielzug, die Nerven flatterten, wir versuchten alles und waren letztlich erfolgreich. Die Abwehr der Ladenburgerinnen kam nicht mehr sauber an den Ball und katapultierte ihn auf die Tribüne. Wieder Ausgleich, der Sieg war zum Greifen nahe. Die Angabe ging rüber und war wieder ein längerer Ballwechsel durch eine gute Angriffssicherung konnten wir den Ball im Spiel halten unsere Außenangreiferin schlug den gegnerischen Block an der den Ball abfälschte und in der Annahme Unstimmigkeiten hervorrief. Punkt für uns und erster Satzball mit 14:13. 
Die Tribüne explodierte fast vor Aufregung und Anfeuerungsrufen. Alle waren aufgeregt und das Nervenflattern ging los. Ein weiterer Punkt und wir würden im Finale stehen. Es war wieder ein hart umkämpfter Ballwechsel. Dann kam unser Angriff... und Aus. Es sollte nicht sein. Wieder Ausgleich 14:14; der letzte entscheidende Satz sollte auch noch in die Verlängerung gehen. Die Spannung war auf der Spitze, alle waren bis aufs höchste gepuscht, der Ball kam und es sollte wieder ein langer Ballwechsel werden. Die Gegnerinnen versuchten es mehrfach über ihre gute Diagonalspielerin, aber unsere Abwehr stand diesmal einfach zu gut, auch unsere Blocks waren perfekt gesetzt, doch auch die Ladenburger Mädels verteidigten unsere Angriffe gut. Sie versuchten uns mit einem langen Ball in die Ecke zu erwischen doch unsere Abwehr bekam auch diesen Ball und griff nochmal mit allem was wir hatten an. Doch der Block des Gegners griff nochmal zu. Super Sicherung auf unserer Seite, direkter Angriff, tusch der Gegnerinnen und dann fiel der Ball endlich hinter dem Block der Ladenburgerinnen bei ihnen ins Feld. Wieder 1 Punkt Vorsprung. Können wir den Sack nun endlich zu machen? Angabe kommt... ins Netz. Ausgerechnet jetzt wo es so eng war, ein eigener Fehler. Also nochmal alles auf null, wieder Ausgleich. Der Ball kam von den Gegnern, wurde sauber angenommen, schnell auf Außen gespielt, der Block der Gegnerinnen angeschlagen und der Ball landete im Aus. Wieder Vorsprung mit 16:15 Punkten. Jetzt beten, dass die Angabe rüber geht und wir endlich den letzten Punkt erhaschen können. Die Angabe ging rüber, der Gegner kam zum Angriff, unsere Abwehr stand! Wir kamen zum Angriff, doch der Block der Gegnerinnen stand auch. Unsere Angriffssicherung konnte den Ball aber noch rauskratzen und im Spiel halten. Dann nahm eine unserer Spielerinnen ihren ganzen Mut zusammen und krätschte der Zuspielerin rein und spielte den Ball direkt zurück auf die lange Ecke der Ladenburgerinnen. Die Abwehr kam zunächst noch gerade so an den Ball doch die Zuspielerin kam nicht rechtzeitig nach hinten und spielte den Ball aus falschem Winkel direkt auf die Tribüne.
Jetzt gab es kein Halten mehr, wir brüllten uns all die Anspannung und den Nervenkitzel vom Leib und feierten unseren Sieg gemeinsam mit unseren Fans. Es war geschafft, wir haben das Finale erreicht!

Spielende 20:47 Uhr; die TG Sandhausen zieht ins Finale des Bezirkspokals am 12. April 2025 ein.

Vielen lieben dank an all die tolle Unterstützung die vielen bekannten Gesichter, die an diesem Tag vorbei schauten, um uns zu unterstützen und die mega tolle Stimmung im letzten Satz von allen Fans.

Und wollt ihr wissen was das beste daran ist?

Natürlich neben der Tatsache dass wir nach über 20 Jahre als erste Damenmannschaft beim Bezirkspokal mitgespielt haben und auch noch Geschichte geschrieben haben indem wir das Finale erreicht haben...

Das Finale am 12. April 2025 wird um 15 Uhr bei uns zu Hause in der Friedrich-Ebert-Gymnasium Halle ausgetragen und Ihr könnt Live dabei sein! Also Save the Date!
Wir hoffen auf ein zahlreiches Publikum das mit uns einen unvergesslichen Tag erleben wird und vielleicht gemeinsam mit uns weitere Geschichte schreiben kann, falls wir den Pokal mit eurer Unterstützung nach Hause holen können.

Bis bald,
eure Damen der TG Sandhausen Volleyball

P. S.:  Wer nicht so lange warten möchte darf uns gerne weiterhin auf unsere Spieltage in der Bezirksliga Saison begleiten. Wir freuen uns auf euch!

Rückblick: Bezirkspokal Damen - Zwischenrunde

BildNachdem wir am 28.09.24 nach fast 20 Jahren wieder zum ersten Mal eine Damenmannschaft im Bezirkspokal gemeldet haben und die erste Runde als Tabellenführer beendeten, ging es am 22.12.24 für uns zur Zwischenrunde mit anschließendem Halbfinale nach Eppelheim in das Capri-Sonne-Sportcenter. So hieß es für uns aus zwei Zwischenrundenspielen so viele Punkte wie möglich zu sammeln, um das Halbfinale zu erreichen.
Wir reisten zwar nicht ganz vollzählig und fit, aber trotzdem mit starken 12 Damen an. 
In der Halle angekommen, traf uns der erste Schock. Eine schöne große Halle mit Tribüne für Zuschauer/innen, nur gab es aufgrund dieser ausgezogenen Tribüne kaum Platz für die Angaben. Von der erforderlichen Mindesttiefe von 3m waren lediglich 85cm übrig, gerade so viel Platz ,um eine kleine Schrittstellung einzunehmen. Auf die Anfrage, die Tribüne auf der Spielfeldseite einzufahren, kam die Erklärung ,es wäre nicht möglich, da nur die Gemeinde befugt dazu ist. Während unserer Aufwärmphase versuchten wir nun, diese Nachricht zu verarbeiten und uns mental darauf vorzubereiten, da dieser enge Platz nicht nur Probleme beim Ausholen und Ausführen der Angaben auslöste, sondern auch besonderer Aufmerksamkeit bedurfte, damit sich niemand bei einer Abwehraktion verletzte. Gut vorbereitet starteten wir dann leider auf der eingeschränkten Seite des Spielfeldes gegen unseren ersten Gegner, den Ausrichter Eppelheim, der in der Bezirksliga momentan auf Platz 2 steht. Da wir mit dieser Mannschaft noch eine Rechnung aus der Ligarunde offen hatten, waren wir hoch motiviert, dieses Match allen Widrigkeiten zum Trotz für uns zu entscheiden. Wir starteten trotz Platzmangels gleich mit einer souveränen Angabenserie in den 1. Satz und gingen mit 5:0 Punkten in Führung. Damit zwangen wir die Gegner gleich zur ersten Auszeit. Alle waren wach und voll im Spielgeschehen. Die Abwehr stand perfekt und ließ den Gegnern keine Lücke offen. Dann, nach nur zwei Aufschlagwechseln und 3 Punkten für den Gegner, kam direkt die nächste Angabenserie unserer Damen und wir bauten unseren Vorsprung auf 10:03 aus. Doch nun schienen auch unsere Gegnerinnen wach zu werden und konterten mit ebenfalls starken Angaben und verteidigten diese bis zu einem Punktestand von 11:11. Nun tat sich auch unsere Abwehr etwas schwer, die Bälle anzunehmen und auch unsere Angaben wollten durch die Einschränkung einfach nicht mehr übers Netz kommen. So ging es eine Weile Kopf an Kopf weiter. Beim Puntestand von 16:15 konnten wir dann aber nochmal mit einer Serie von gesamt 7 Punkten starten und unseren Vorsprung auf 23:15 ausbauen. So ging der 1. Satz schließlich mit 25:16 an unsere Damen. Der darauffolgende Satz sollte wieder hart umkämpft werden. Er zeichnete sich diesmal aber weniger durch Angaben als durch sauber gestellte Blocks aus, die es den Gegnern schwer machten, durchzukommen. Auch gab es sehr viele starke und gut plazierte Angriffe von unseren Damen. Der Ausgang des Satzes war jedoch bis zum Schluss ungewiss, es ging Kopf an Kopf hin und her bis zum Punktestand von 21:21. Durch zwei taktische Wechsel des Trainers gegen Ende des Satzes, konnten wir dann aber doch die Oberhand gewinnen und auch diesen Satz mit 25:22 für uns entscheiden.

Bilanz:
1.Spiel, 1.Sieg 3 Punkte auf dem Konto und unsere Rechnung mehr als beglichen!

Nach einer ausgiebigen Aufwärmphase für den nächsten Gegner, die VSG UFO (Ubstadt-Forst), ging es dann ins zweite und letzte Spiel der Zwischenrunde.

Es hieß also, an die gute Leistung des ersten Spieles anzuknüpfen und nochmal Vollgas zu geben.
Doch schnell war klar, dieser Gegner war eine Nummer größer als der letzte. Jeder Ball wurde hart umkämpft und es war denkbar knapp. Mit zwei Wechseln beim Spielstand von 14:16 und 17:20 für den Gegner versuchten wir nochmal, alles aus unserer Mannschaft herauszuholen. Beide Teams kämpften mit guten und trickreichen Spielzügen um jeden einzelnen Punkt. So ging der 1. Satz gleich in die Verlängerung, in der wir dann leider mit 25:27 das Nachsehen hatten, und ihn somit leider um haaresbreite abgeben mussten.
Doch aufgeben war keine Option, der Trainer motivierte uns noch einmal für den nächsten Satz und rief dazu auf, uns für die tolle Leistung zu belohnen.
Doch auch dieser Satz war kein Selbstläufer und ging lange Punkt für Punkt hin und her. Auch in diesem Satz wurde durch zwei Wechsel nochmal neuer Wind aufs Feld geschickt und bei einem Punktestand von 17:16 konnte uns dann eine starke Angabenserie in Führung bringen und zu einem Puffer von 6 Punkten verhelfen. Mit dieser Sicherheit im Rücken machten wir dann den Sack mit 25:19 zu. Somit ging es in den Tie-Break.
1.Satz knapp verloren
2.Satz souverän gewonnen. 
Die Theorie: mit möglichst vielen Punkten in den Seitenwechsel gehen und den letzten Satz noch für uns ergattern.
Die bittere Praxis: Blackout! Wechsel mit 4:8 für den Gegner. Alles, was zuvor so reibungslos in der Mannschaft funktionierte, war wie weggeblasen. Die starken Angriffe der Gegner machten es unserer Annahme schwer und wir kamen nicht mehr in den Angriff. Wir mussten uns völlig unter Wert mit 06:15 geschlagen geben.

Bilanz:
2. Spiel, 1. Niederlage, trotzdem 1 Punkt mitgenommen.

Gesamtbilanz der Zwischenrunde:
2 Spiele 1 Sieg                   1 Tie-Break 
4 Punkte

Und dieser 1 ergatterte Punkt war unsere Eintrittskarte ins Halbfinale! Denn egal , welcher der beiden Gegner in deren Match gewinnen würde, es könnte nur noch eine Mannschaft an unseren starken 4 Punkten vorbei kommen.

Also hieß es jetzt: Abwarten wie das Match der Gegner ausgehen würde und ob wir mit unseren 4 Punkten als Tabellen-Zweite oder sogar doch noch als Tabellen-Erste ins Halbfinale einziehen würden.

Wie es dann im Halbfinale weiter ging, erfahren Sie nächste Woche.

Doch eines vorab, es war ein spannungsgeladener, herausragender, haarscharfer und echter Krimi.

Ihr wollt diese tolle elektrisierende Stimmung auch mal HAUTNAH und LIVE miterleben? Wir freuen uns auf euch! Kommt einfach auf eines unserer nächsten Spiele im neuen Jahr!

Dominanz beim Rückspiel in Mannheim

BildAm Sonntag ging es für die Herrenmannschaft erneut nach Mannheim, um es gegen den VSG Mannheim DJK/MVC 5 aufzunehmen.
Im ersten Satz konnten unsere Herren den Mannheimern unfassbar zusetzen. Die Mannheimer wurden direkt aus dem Konzept gebracht, wodurch es schwierig wurde, sich im Spiel einzufinden. Schlussendlich ging dieser Satz mit einem klaren 25:7 an Sandhausen. Auch im zweiten Satz konnte das Momentum ausgenutzt werden. Zwar hatte sich Mannheim inzwischen eingespielt, sodass die Führung keine extremen Ausmaße annahm wie im Satz zuvor, jedoch machte dies für unsere Herren keinen Unterschied. Mit klug platzierten Bällen und einem soliden Block ging auch dieser Satz mit 25:17 an Sandhausen.
Im dritten Satz wurde diese Dominanz dann auch weitergeführt, wodurch Mannheim nur weiter in die Ecke gedrängt wurde. Am Ende des Tages konnte auch dieser Satz mit 25:16 und damit das Spiel mit 3:0 klar und deutlich gewonnen werden.
Nach diesem Sieg können unsere Herren erstmal die Winterpause genießen und dann mit voller Energie im Januar wieder in die Saison starten. 

Wir wünschen allen Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!!